Thursday 14 February 2008

Das mächtigste Werkzeuge ...................

Diesen Artikel schreibe ich bewusst in Deutsch, da ich persönlich der Meinung bin das hier die meisten etwas lernen können (Erklärung kommt später). Dies ist nicht als Vorwurf gedacht sondern als ein Ansporn. Als Führungskräfte wissen wir alle das Lob motiviert und zeugt von Anerkennung - deshalb ist auch Loben eines der mächtigsten Werkzeuge zur Beeinflussung des Verhaltens eurer Angestellten. Das gilt aber auch in allen anderen Gebieten des Berufslebens, z. B. gegenüber Kunden oder Geschäftspartnern. Trotzdem geizen die meisten Führungskräfte mit lobenden Worten und positivem Feedback an ihre Mitarbeiter.

Trotz das viele Mitarbeiter sich nichts sehnlicher wünschen als Anerkennung und Wertschätzung durch ihren Arbeitsgeber, Chef, Manager oder Leiter. Dies Prinzip gilt auch für das Privatleben aber ganz besonders für das Berufs- und Geschäftsleben! Doch ausgerechnet hier kommt positive Anerkennung viel zu kurz. Dies kann ich als Däne eigentlich nicht richtig verstehen, denn unsere Kultur ist dort anders. Den glaubt man einer aktuellen Umfrage der Jobbörse Stepstone unter 10.000senden Angestellten in acht europäischen Ländern, dann hat Deutschland das größte Aufholpotential, den dort sind "mehr als die Hälfte der Kunden haben den Eindruck, dass ihre “Einkauf“ von ihrem Lieferanten nicht geschätzt werden. Bei Mitarbeiter ist es noch schlimmer, den Sie hungern nach Anerkennung, den nur 28 Prozent wissen sicher, dass ihre Arbeit von ihrem Chef honoriert wird."

Ein Blick ins benachbarte Ausland zeigt überdies, dass es wie ich es erwähnt hatte, erhebliche kulturelle Unterschiede beim Verteilen von Lob und Anerkennung gibt: Vier von fünf befragten Niederländern sind sich beispielsweise sicher, dass ihre Arbeit von Ihrem Chef anerkannt wird. Dort sehen sich lediglich 11 Prozent nicht oder ungenügend gewürdigt (mit 56 Prozent sind das in Deutschland fünfmal so viele Mitarbeiter die nicht wissen wo sie dran sind!). In Dänemark, Schweden, Norwegen und Italien empfinden immerhin zwei Drittel aller Befragten genügend Wertschätzung.

 

Das heißt es gibt wirklich ein Anerkennungs- und Lob-Lücke..........

Ich sage nicht dass die Ergebnisse der Studie repräsentativ sind (habe selber beim Studium genug Analysen durchgeführt, um zu wissen das Zahlen gedreht und gewendet werden können). Bin nur der Meinung das es einen gewissen Gedanken Anstoß geben sollte, dass gegebenenfalls viele Mitarbeiter von der Aushilfe, Sekretär, Produktionsmitarbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden an einer möglichen "Kultur mangelnder Anerkennung" leiden. Dies alleine sollte Anlass sein, über das Loben nachzudenken.

Einen Mangel an Lob und Anerkennung gibt es nicht nur im Verhältnis von Vertriebsbeauftragten, Chefs und Vorgesetzten zu Ihren Kunden, Arbeitnehmern oder Mitarbeitern bzw. gleichrangigen Kollegen untereinander.

 

Meine Anregung an euch; denkt an Situationen wo ein Mitarbeiter, Kollege, Kunde, Familienmitglied an "Unterernährung" in Sachen Wertschätzung leiden könnte und probiert dann mit lobenden Worten und positivem Feedback in eurer Umgebung einen Unterschied zu machen.

 

Wichtig für mich hier ist, das Ich in keiner Form anklagend sein wollte, dies ist ein Ansporn des Führungsstils. Ich freue mich von euch zu hören und verbleibe bis dahin mit den Besten Grüße aus dem schönem Copenhagen.

 

Euer Moderator Mark